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Im März 2020, als die Corona-Pandemie das öffentliche Leben zum Stillstand brachte und Toilettenpapier zum scheinbar überlebenswichtigsten Gut überhaupt avancierte, initiierte das Aargauer Literaturhaus unter dem Titel #AargauerLiteraturhausimNetz verschiedene Online-Projekte. Entstanden sind literarisch hochwertige Zeugnisse einer aussergewöhnlichen Zeit.
Im März 2020, als die Corona-Pandemie das öffentliche Leben zum Stillstand brachte und Toilettenpapier zum
scheinbar überlebenswichtigsten Gut überhaupt avancierte, initiierte das Aargauer Literaturhaus unter dem Titel
#AargauerLiteraturhausimNetz verschiedene Online-Projekte.
Entstanden sind literarisch hochwertige Zeugnisse einer aussergewöhnlichen Zeit. Die Tagebücher von Monica Cantieni, Peter Stamm und Dorothee Elmiger dokumentieren Befindlichkeit und Lage der Schweiz vom Moment des Lockdowns bis Ende Mai 2020. «Corona einmal um die Welt» mit 23 Essays internationaler Autor/innen wie Zsófia Bán, Alejandro Zambra, A. L. Kennedy, T.C. Boyle, Judith Schalansky, Etgar Keret, Cécile Wajsbrot u. v. a. lenkt den Blick über die Landesgrenzen hinaus an Orte wie Budapest, Mexiko City, Großbritannien, Kalifornien, Berlin, Tel Aviv oder Paris. 20 Schriftsteller/innen, unter ihnen Ruth Schweikert, Michael Stavaric, Simone Meier und Stephan Pörtner, haben sich auf das Experiment eines Fortsetzungsromans eingelassen. Das Resultat ist eine höchst unterhaltsame Geschichte mit viel schrägem Personal.
Bettina Spoerri / Anne Wieser (Hrsg)
SCHWELLENZEIT
44 Autoren schreiben zur Corona-Zeit
240 Seiten, , Euro (D) 22 | Euro (A) 22.50 | CHF 28
ISBN 978-3-03876-184-6 (Midas Collection)
Über die Herausgeberinnen:
Bettina Spoerri, *1968 in Zürich, aufgewachsen in Basel, studierte Germanistik, Philosophie und Theater- und Musikwissenschaft in Zürich, Berlin und Paris. Autorin, Kuratorin, Dozentin, Moderatorin. Als Schriftstellerin hat sie bisher veröffentlicht: Konzert für die Unerschrockenen (Roman, Braumüller, Wien 2013), Herzvirus (Roman, ebd., 2016), Zürich abseits der Pfade und Budapest abseits der Pfade (mit Fotografien von Miklós Klaus Rózsa, ebd., 2019 bzw. 2020). Auszeichnungen u. a.: diverse Preise sowie ein Werkjahr des Kantons Zürich 2017. Seit 2013 Leitung des Aargauer Literaturhauses. Vgl.: www.seismograf.ch
Anne Wieser, *1969 in Basel, lebt heute in Zürich, leitet seit Februar 2019 den Bereich Werkstätten im Aargauer Literaturhaus. Sie absolvierte eine Verlagslehre und gründete 2005 die Literaturagentur Hermes Baby. Es folgten die Realisierung diverser Kulturprojekte sowie die Tätigkeit als Agentin für Autorinnen und Autoren wie Sibylle Berg, Sunil Mann oder Richard Reich. Im September 2015 Abschluss des Studiengangs MAS Kulturmanagement an der Universität Basel.
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